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Die lebensgefährliche illegale Einwanderung

Laut Schätzung des mauretanischen Roten Halbmonds sind in den vergangenen 6 Monaten zwischen 1200 und 1300 Menschen bei ihrem Versuch, mit kleinen Booten illegal von Mauretanien auf die Kanaren überzusetzen, ums Lebens gekommen.

Es wird geschätzt, dass täglich etwa 700-800 Personen, überwiegend aus Mali, Gambia und Senegal, diese unsichere Reise ab Mauretanien in Richtung vermeintliches Paradies antreten; und dass 40% der Boote kentern. Der mauretanische Rote Halbmond sei jedoch absolut überfordert mit der Bewältigung der mit dieser Misere einhergehenden Probleme, und zwar auch, weil es in Mauretanien an entsprechenden Gesetzen fehle.

Die kanarische Regierung fordert nun, dass Mauretanien unbedingt – und zwar nicht nur von Spanien, sondern von der EU – dabei unterstützt werden müsse, die Flüchtlingsströme zu unterbinden, denn die größten Probleme lasten auf der sehr armen mauretanischen Schulter und liegen nicht auf unserer Seite.