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Eingeschlepptes Lampenputzergras wird gejätet

Für das ursprünglich aus Afrika stammende, rote Lampenputzergras “Pennisetum setaceum“ eignen sich die Böden der Kanarischen Inseln offensichtlich gut als Vegetationsgrundlage, weshalb es sich schneller ausbreitet, als es dem Umweltministerium der Kanarischen Regierung lieb ist.

Deshalb sind seit heute und bis Ende der kommenden Woche Mitarbeiter der Firma Gesplan (ist der Kanarischen Regierung direkt unterstellt) damit beschäftigt, die unliebsamen Gräser – hier “rabogato”, “plumero”, oder “pasto de elefante”* genannt – im Timanfaya-Nationalpark sowie in Güime, Conil und Playa Quemada zu jäten.

Weitere Aktionen zur Gräserbeseitigung sollen folgen.

Die Grasart umsäumt zahlreiche Straßen auf Lanzarote, da die Saat in Reifenprofilen haften bleibt und durch den PKW- und LKW-Verkehr rasch verbreitet wird.

*) rabo(de)gato = Katzenschwanz; plumero = Staubwedel; pasto de elefante = Elefantenfutter