Podemos wird landesweit 42 der insgesamt 350 Parlamentarier stellen, ein sehr gutes Ergebnis. Auch die ebenfalls recht junge Partei Ciudadanos wird mit 40 Parlamentariern aufwarten.
Weiterlesen2014 – 2015
Lanzarote-Tourismus: All-Inclusive dominiert
Lanzarote meldete im Jahr 2014 mit 2,4 Millionen Inselgästen einen neuen Besucherrekord, und die diesjährige Entwicklung weist auf noch mehr Besucher für 2015 hin.
Auch für die Option „All Inclusive“ werden Rekordwerte gemeldet: Im 3. Quartal 2015 haben 41,3% der Besucher die Insel im Rahmen eines Rundum-sorglos-Pakets gebucht.
WeiterlesenDirektflüge zwischen Rom und Lanzarote
Die Fluggesellschaft Vueling bietet ab morgen Direktflüge zwischen Rom und Lanzarote an.
3. Quartal 2015: Arbeitslosenquote auf 29% gesunken
Erstmals seit 2011 ist die Arbeitslosenquote auf Lanzarote auf unter 30% gesunken. Im 1. Quartal d.J. betrug sie 31%, im 2. Quartal stieg sie auf 31,2% und im 3. Quartal ist sie auf 29% gesunken.
WeiterlesenH&M-Filiale ab 1. Oktober
Das schwedische Textilhandelsunternehmen H&M eröffnet am 1. Oktober auf einer Fläche von 1.850 m² seine erste Filiale auf Lanzarote. Zu finden im Deiland-Shoppingcenter in Playa Honda im Erdgeschoss.
Kulturtipp: „Tempo Lanzarote“, eine tolle Bühnen- und Musikperformance in den Jameos del Agua
„Tempo Lanzarote“ ist eine auf der Bühne des wunderschönen und endlich wiedereröffenten Auditoriums der „Jameos del Agua“ inszenierte Zeitreise durch drei wichtige Etappen der lanzarotenischen Geschichte:
WeiterlesenStraßenbau auf Lanzarote: Das Biosphärenreservat hat keine Lobby
Insel ohne alternative Verkehrskonzepte
Das Biosphärenreservat Lanzarote erlebt seit einigen Jahren und trotz der längst geplatzten Immobilienblase einen enormen Boom im Straßenbau.
Die zahlreichen, überdimensionierten Projekte der vergangenen Jahre erwecken den Eindruck, dass hier weder über alternative Verkehrskonzepte nachgedacht wird noch eine Reduzierung des viel zu hohen Verkehrsaufkommens herbei geführt werden soll.
WeiterlesenFluggäste saßen fest
184 Passagiere eines vom polnischen Reiseveranstalter Itaka gecharterten Fluges saßen gestern auf der Insel fest, weil die Besatzung die maximal erlaubte Arbeitszeit erreicht hatte, und der geplante Flug deshalb nicht stattfinden konnte. Alle Gäste mussten eine zusätzliche Nacht auf Lanzarote verbringen.
WeiterlesenWüstenbussard mitten in Arrecife
Gesten wurde ein Wüstenbussard mitten in Arrecife eingefangen.
Dieser außergewöhnliche Inselgast wurde bereits am Vortag im Stadtteil El Cable gesichtet. Das eingeschaltete Amt für Tier- und Umweltschutz leitete sofort die Suche nach dem „Parabuteo unicinctus“ ein. Schließlich entdeckten Taxifahrer von Arrecife den Greifvogel auf einem Baum im „Parque Temático“. Lederbänder an den Füßen des Vogels wiesen darauf hin, dass der Vogel einen Halter hat und auf Menschen geprägt wurde.
WeiterlesenPromis in Famara
José Luis Rodríguez Zapatero, von 2004 bis 2011 Ministerpräsident von Spanien, ist seit dem 2. August mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern auf Lanzarote-Urlaub. Es ist sein 6. Inselurlaub hier. Drei Wochen soll der Lanzarote-Aufenthalt diesmal dauern.
WeiterlesenLanzarote-Werbung: Sonnenbrillen in Berlin & Düsseldorf verschenkt
Das lanzarotenische Amt für Tourimus hat zwischen dem 13. und 26. Juli d.J. gemeinsam mit der Fluggesellschaft AirBerlin eine Werbeaktion in einigen Stadtteilen von Düsseldorf und Berlin durchgeführt und mehr als 10.000 rote Sonnenbrillen mit den Logos der Insel und der Fluggesellschaft verteilt.
WeiterlesenGriechische Verhältnisse?
Wenn Akteure der Eurokrisenpolitik ihr Konzept vom Wachstum durch Sparen verteidigen, dann verweisen sie gerne auf Spanien. Die Kürzung der Staatsausgaben und Senkung der Löhne hätten in allen EU-Krisenländern ausser in Griechenland zum Erfolg geführt, lautet die gebetsmühlenartige Behauptung. Jedoch – sie ist schlichtweg falsch.
WeiterlesenSchadensersatzklage gegen den spanischen Staat
Die spanische Regierung hat die Einspeisevergütungen für Solarstrom gekappt. Deutsche Anleger, die in spanische Solarparks investiert haben, sehen sich getäuscht.
WeiterlesenPrivate Solarstromerzeuger in der Falle
Bereits im Juli 2013 vollzog die spanische Regierung einen Paradigmenwechsel bei der Förderung von Solarenergie. Sie setzte die 2007/2008 erlassenen Gesetze zur Regelung der Einspeisevergütung außer Kraft und änderte die Berechnung der Vergütung rückwirkend – zum Nachteil der Stromerzeuger. 2014 wurde die Vergütung eingespeister Energie komplett eingestellt und private Erzeuger gezwungen, Standort und Fläche ihrer Panelen einer Zentralstelle zu melden. Und nun hat der spanische Industrie- und Energieminister José Manuel Soria einen Gesetzentwurf vorgelegt, der die Produktion von Solarstrom für den Eigenbedarf mit Gebühren belegt.
WeiterlesenRegulierung der Privatvermietung: Verabschiedete Verordnung bringt viele Vermieter in Tourismusgebieten in die Bredouille
Seit Jahrzehnten werden auf den Kanaren Ferienwohungen und -häuser „privat“ vermietet; und seit Bestehen des kanarischen Tourismusgesetzes sind die Hürden zur Erlangung einer Vermietlizenz extrem hoch, so dass auf Lanzarote nur ein Bruchteil der mehreren Tausend Angebote über eine Lizenz verfügt – wir berichten darüber regelmäßig. Gesetz und Realität klaffen auf den Kanaren in vielerlei Hinsicht deutlich auseinander – so auch in diesem Wirtschaftszweig.
WeiterlesenGemeindewahlen am 24.5.2015 – welche Parteien gibt’s denn diesmal auf Lanzarote?
In Spanien ist 2015 Mega-Wahljahr. Im Spätherbst/Winter ist Parlamentswahl, und auf den Kanaren werden im Mai nicht nur das Regionalparlament gewählt sowie Gemeindewahlen durchgeführt, sondern auf den sieben Inseln Lanzarote, Fuerteventura, Gran Canaria, Teneriffa, La Palma, La Gomera sowie El Hierro wird zudem zur Wahl der jeweiligen Inselregierung an die Urnen gebeten.
Wir EU-Bürger dürfen an den kommenden Gemeindewahlen am 24.5.2015 teilnehmen; es wird also höchste Zeit, die Parteien unter die Lupe zu nehmen.
WeiterlesenKrankenversicherung: Nichterwerbstätige haben Zugangsmöglichkeit zum staatlichen spanischen Gesundheitssystem
Im Rahmen des „Convenio especial para la prestación de asistencia sanitaria“ gibt es seit kurzem für nichterwerbstätige Ausländer die Möglichkeit einer freiwilligen Krankenversicherung im spanischen staatlichen Gesundheitssystem.
Die Voraussetzungen hierfür sind:
- Seit mindestens einem Jahr den Lebensmittelpunkt in Spanien zu haben,
- einen bei einer Gemeinde registrierten Wohnsitz („empadronamiento“) nachweisen zu können,
- keine sonstige Zugangsmöglichkeit zum staatlichen spanischen Gesundheitssystem zu haben (z.B. im Rahmen bilateraler Abkommen).
Die zu zahlenden Beiträge belaufen sich auf 60,- pro Monat bei unter 65-Jährigen und auf 157,- pro Monat bei Personen ab 65. Die Selbstbeteiligung für Medikamente beträgt bei dieser Versicherung allerdings 100%.
Wo und mit welchen Unterlagen der Antrag zu stellen ist, steht im folgenden Link unter dem Register „Tramitación“.
Gobierno de Canarias – Prestación de asistencia sanitaria mediante Convenio Especial
Ölteppich vor Gran Canaria nach Untergang des russischen Fabriktrawlers Oleg Naydenov
Im Maschinenraum des Schiffs, das im Hafen von Las Palmas / Gran Canaria lag, brach am vergangenen Samstag Feuer aus. Eine dichte und übel riechende Rauchwolke überzog Las Palmas, weshalb beschlossen wurde, das Schiff fortzuschleppen, anstatt den Brand zu löschen und das Öl auszupumpen. Wer genau für diese Entscheidung verantwortlich war, ist noch nicht bekannt; Experten sollen Zeitungsberichten zufolge nicht gefragt worden sein.
WeiterlesenAirezzip & Airetefac
Wer bei Tráfico in Arrecife ein wenig Wartezeit zu überbrücken hat, kann fast nebenan z.B. einen café con leche trinken oder wahlweise Pizza und Hamburger essen. Das Lokal wurde unter neuer Leitung wiedereröffnet:
WeiterlesenQuacksalber injizierte Silikon: Abschließendes Urteil nach 14 Jahren
Erster Erfolg für ASCAV: Grünes Licht für die Legalisierung der Privatvermietung
Das kanarische Parlament hat gestern den Antrag einstimmig angenommen, Privatvermietung zuzulassen und zu regulieren. Selten waren sich alle Parteien so einig.
Zahlreiche ASCAV-Mitglieder hatten gegen den kürzlich vorgelegten Neuentwurf des Tourismusgesetzes, der nur wenige Änderungen gegenüber dem bestehenden Gesetz und also noch zahlreiche Ausschlusskriterien beinhaltete, Widerspruch eingelegt.
WeiterlesenHauptverfahren im Caso Unión 2.0: Mauscheleien um Theatereröffnung
Ein weiteres Teilverfahren im „Caso Unión“ hat begonnen. Auf der Anklagebank sitzen
- Enrique Pérez Parrilla, Ex-Inselpräsident sowie Ex-Bürgermeister von Arrecife (im ersten Teilverfahren war er Zeuge), PSOE;
- Ubaldo Becerra, ehemaliger Stadtrat von Arrecife, PIL;
- Rubén Placeres, ehemaliger Inselrat für Kultur, PSOE.
Arrecife: 39 Tonnen illegal entsorgter Müll gesammelt
In einer Sonderaktion wurden in Arrecife im Februar 39 Tonnen Müll, der illegal an Wegrändern, öffentlichen Plätzen und auf Brachland entsorgt wurde, gesammelt. Dafür wurden elf Arbeiter im Rahmen eines Beschäftigungsförderungsprogramm eingestellt.
Im Fokus der Saubermacher standen die Stadtteile Valterra, La Vega und Argana von Arrecife.
WeiterlesenPlaya Honda: Eröffnung des Großhandels GMcash
Am kommenden Dienstag eröffnet Grupo Miquel im „polígono industrial“ von Playa Honda unter seinem Label GMcash einen Großhandel für Gastronomiebedarf und Lebensmittel. Grupo Miquel ist führender Lebensmittelgroßhändler Spaniens und Betreiber von Supermärkten u.a. als Franchise-Partner von SPAR.
WeiterlesenASCAV – Mitglied werden
Die Vereinigung verfolgt das Ziel, dass die bestehenden gesetzlichen Hürden auf allen Kanaren abgebaut werden zugunsten einer praktikablen Regelung für Privat- und Kleinvermieter. Also für die Vermietung von einzelnen Zimmern, Hausteilen, Ferienhäusern und -wohnungen, Pensionen u.ä..
Damit Privatvermietung so, wie sie auf allen Kanaren bereits seit mehreren Jahrzehnten gängige Praxis ist, endlich praktiziert werden darf.
Wer Mitglied werden möchte, klickt bitte auf die folgende Grafik:
Bei Fragen zum Interessenverband können Sie sich gerne auch an uns wenden über den Kontakt-Button in der Menüleiste.
Caso Unión: Gericht verhängt weitere Gefängnisstrafen
In einem Teilstück des bisher größten Korruptionsskandals der Insel (zur Vorgeschichte) sind folgende Gefängnisstrafen verhängt worden:
WeiterlesenViehbestand auf Lanzarote
Die Viehhalter von Lanzarote sind aufgefordert, bis zum 28.2. ihren Viehbestand zu melden beim Inselrat für Ackerbau und Viehzucht.
Im Jahr 2014 wurden gemeldet:
WeiterlesenLanzarote in Zahlen von 2000 – 2014: Einwohner & Touristen, Arbeitslosenquote
Es ist mal wieder an der Zeit, einige Zahlen zu veröffentlichen. Leider hat das Statistikamt (noch) nicht alle Vorjahreswerte veröffentlicht, weshalb es noch einige Datenlücken gibt.
WeiterlesenYaiza: Altbekannte Lokalpolitiker gründen neue Partei
„Unidos por Yaiza“ heißt die jüngste Neuererscheinung in der lokalen Parteienlandschaft. Gladys Acuña, José Antonio Rodríguez und Roque Herrera haben diese Partei gegründet. Alle drei haben derzeit Führungspositionen im Rathaus von Yaiza inne. Dort scheinen sie sich politisch sehr nah gekommen zu sein, denn sie gehörten bis dato unterschiedlichen Parteien an: Gladys Acuña machte bisher bei der PIL Karriere, José Antonio Rodríguez zog bei den letzten Wahlen für Nueva Canarias in den Wahlkampf und Roque Herrera für die PP.
WeiterlesenFacelifting in Puerto del Carmen
Puerto del Carmen, ältester Touristenort von Lanzarote, wird seit einigen Jahren aufgemöbelt, und es ist bereits viel Geld in neue Infrastruktur und Modernisierungsarbeiten geflossen.
WeiterlesenKanaren: Schulabbrecherquote in 2014 auf Rekordtief
Heute steht in der Presse die Meldung, dass es auf den Kanaren noch nie so wenig Schulabbrecher gab wie in 2014. Ziemlich ernüchternd liest sich allerdings die Abbrecherquote: Das Rekordtief liegt bei 23,8% und ist noch weit entfernt von der EU-2020-Zielvorgabe von 10%.
2011 haben auf den Kanaren 31,5% der Schüler die Schule ohne Abschluss verlassen, 2012 waren es 28,3% und 2013 27,5%.
Diese Werte beziehen sich auf die öffentlichen Schulen. Auf den Kanaren gehen etwa 20% der Schüler auf eine Privatschule (spanienweit sind es knapp 30%).
Kanaren werben mit neuer Website
Heute wurde die offizielle Website vorgestellt, mit der sich die Kanaren inselübergreifend vorstellen und Touristen anlocken möchten: www.holaislascanarias.com.
Im Februar soll die englische Version folgen; und 12 weitere Sprachen sind in Vorbereitung.
Online-Einkauf auf den Kanaren via amazon
Es gibt seit einiger Zeit eine vereinfachte Zollabwicklung für den Versand von Waren auf die Kanaren; zumindest vom spanischen Festland aus. Viele Online-Händler versenden nach wie vor wegen des administrativen Mehraufwands nicht auf die Kanaren, da die Inseln zollrechtlich nicht zur EU gehören.
WeiterlesenFotoausstellung in Arrecife: Berlin aus der Sicht von Nino Díaz
Am 18. Dezember um 20:00 Uhr wird die Fotoausstellung „Kaugummiautomat. Berlín, Otras perspectivas,“ in der Casa de los Arroyo in Arrecife eröffnet. Die Fotos hat der 1963 in Tías geborene und zur Zeit in Berlin lebende Musiker, Komponist und Künstler Nino Díaz aufgenommen. Die Ausstellung endet am 27.2.2015.
Ort: Casa de los Arroyo,
Avenida Coll 3 (neben dem Hotel Miramar an der Küstenstraße von Arrecife)
Öffnungszeiten der Ausstellung: Mo – Fr. von 8:00 – 15:00 Uhr.
Erstes Urteil im „Caso Unión“: Yaizas Ex-Bürgermeister Reyes kommt ziemlich ungeschoren davon
Der Hauptprozess im „Caso Unión“ hat neulich begonnen. Genauer gesagt sind nun in den diversen Teilprozessen Urteile zu erwarten, denn das bisher größte Inseldrama – oder ist es eine Komödie? – in Sachen Korruption, Vetternwirtschaft und Amtsmissbrauch ist juristisch in zahlreiche Akte zerlegt worden, um irgendwie Übersicht zu behalten angesichts der vielen zum Teil sehr skurrilen und miteinander verwobenen Handlungen zahlreicher Akteure.
Das erste Urteil ist heute gesprochen worden: José Francisco Reyes, von 1994 – 2008 Dauerbürgermeister von Yaiza, wurde zu sechs Monaten Haft verurteilt (in Spanien werden Haftstrafen von weniger als zwei Jahren i.d.R. auf Bewährung ausgesetzt), und zwölf Jahre lang darf er keine öffentlichen Ämter ausüben; was er vermutlich eh nicht mehr vorhatte.
WeiterlesenGemeinde Yaiza: Privat genutzte, öffentliche Flächen im Visier der Bürgermeisterin
Allein im Gebiet Costa Papagayo & Montaña Roja in Playa Blanca soll es etwa 130.000 m² öffentliche Flächen geben, die überwiegend von Hotels gewerblich und vollkommen gratis genutzt werden. Damit soll bald Schluss sein, kündigte die Bürgermeisterin von Yaiza, Gladis Acuña an, auf deren Schreibtisch seit Juli letzten Jahres ein ausführliches Rechtsgutachten zu diesem Thema liegt.
Vorgesehen ist nun, dass Nutzer öffentlicher Flächen einen finanziellen Ausgleich zu leisten haben, und die Nutzung erst nach erfolgten Ausschreibungen möglich ist. In jenen Fällen, in denen Gebäude und Anlagen auf öffentlichem Grund stehen und auch durch den brandneuen Bebauungsplan nicht abgedeckt sind, soll ein Rückbau erfolgen; bei Gebäuden also ein Abriss, so die Bürgermeisterin.
WeiterlesenPflicht zum Führerscheinumtausch – aktualisierte Infos auch zum Umtauschprozedere
Durch eine EU-Richtline von 2013, die nach zweijähriger Übergangsfrist am 19. Januar 2015 in Kraft tritt, gelten für EU-Residenten die nationalen Führerscheinbestimmungen des Landes, in dem sie Wohnsitz und Lebensmittelpunkt haben. Für uns „Resis“ also die spanischen. Besitzer spanischer Führerscheine müssen ihr „carné“ seit jeher regelmäßig erneuern – und diese Pflicht gilt nun auch für uns Residenten. Früher oder später kommen wir um einen Umtausch in einen spanischen Führerschein nicht herum, denn es gilt nun auch, dass EU-Bürger neue Führerscheine nur noch von jenem EU-Land ausgestellt bekommen, in dem sie residieren.
Umtauschpflicht und -zeitpunkt nicht registrierter Führerscheine:
Abhängig ist der Umtauschzeitpunkt davon, ob wir mit rosa oder grauem „Lappen“, mit älterem Scheckkartenführerschein ohne befristete Gültigkeitsdauer, oder mit dem neuesten, ab 19.1.2013 ausgestellten, auf 15 Jahre befristeten Scheckkartenführerschein herum gondeln.
WeiterlesenFührerscheinumtausch: In der Warteschleife von Tráfico
Vor dreieinhalb Monaten bin ich zu „Tráfico“ gegangen, um den Tausch meines deutschen Führerscheins gegen einen spanischen zu beantragen, denn Tráfico registriert keine Führerscheine, bei denen irgend eine FS-Klasse abgelaufen ist. In meinem Fall war es CE, auf die ich gut verzichten kann. Tráfico bleibt da hartnäckig, und meine schriftliche Nachfrage bei Tráfico-Madrid bleibt seit zwölf Monaten unbeantwortet.
Zum FS-Umtausch wird bei Antragstellung der deutsche FS eingezogen und eine schlechte Kopie davon ausgehändigt, an die der Durchschlag des Einzahlungsbelegs geheftet wird. Meine mit dem Antrag eingereichte Farbkopie landete indes im Papierkorb des Sachbearbeiters.
WeiterlesenKanarische Schildläuse D.O.P.
Die Cochenilleschildlaus (Dactylopius coccus) könnte auf den Kanaren bald endgültig zu einer x-beliebigen Pflanzenlaus degradiert werden, da es sogar in Guatiza und Mala, den einstigen Epizentren der Cochenillenlauszucht der Kanaren, nur noch eine Handvoll Hobbyzüchter gibt. Immer seltener schreiten sie durch ihre arg pieksenden Opuntienreihen, um die weiblichen Läuse von den Kakteengewächsen abzukratzen. In getrocknetem Zustand werden diese Läuse zu Pulver vermahlen, das als roter Farbstoff E 120 insbesondere in der Lebensmittel- und Kosmetikindustrie zum Einsatz kommt.
Weiterlesen80% der Arbeitslosen auf den Kanaren bleiben ihrer Gemeinde treu
Anders ausgedrückt: Nur 20% der Arbeitslosen auf den Kanaren sind mobil und ziehen für einen Arbeitsplatz von ihrer Gemeinde fort. Sie bleiben also nicht nur ihrer Provinz sowie insgesamt der Autonomen Gemeinschaft, sondern auch ihrem Rathaus als Wähler erhalten. Seit Beginn der Krise sind sie ihrem Wohnort sogar noch treuer geblieben als vorher, wie gestern in der „La Provincia“ stand.
WeiterlesenInes Rojas: Politikerin mit guten Kontakten zum Jenseits
Das Knüpfen von Netzwerken bishin zu ziemlich schrägen Seilschaften gehört zu den Kernkompetenzen diverser Politiker, und das Motto, Beziehungen schaden nur dem, der keine hat, galt bislang als Erfolgsformel für so manche Volksvertreter – nicht nur hier.
WeiterlesenKungelei im Gerichtsgebäude
Im bisher wohl größten Korruptionsskandal der Insel, dem „Caso Unión“, wurde der Ermittlungsrichter César Romero Pamparacuatro rasch versetzt. Tüchtige und unerschrockene Richter und Staatsanwälte (m/w) haben es hier nicht wirklich leicht. Im „Caso Unión“, der seit 2009 das Gericht beschäftigt, sind zwischenzeitlich drei (oder vier?) RichterInnen gekommen und auch wieder gegangen. Seit seiner Versetzung muss Pamparacuatro von Teneriffa aus das Prozessgeschehen auf Lanzarote beobachten.
WeiterlesenLidl baut in Puerto del Carmen
Noch vor kommendem Sommer soll die zweite Lidl-Filale auf Lanzarote eröffnen, und zwar beim neuen Busbahnhof in der calle Juan Carlos I.
Die Korruption
Im Oktober wurden die Leser der Lanzarote-Presse fast täglich auf ein Grundübel ihrer Gesellschaft gestoßen: Die Korruption.
Vorliegende Beweisunterlagen im „Caso Union“ zeichnen einen Politikstil der hier herrschenden Kaste, der einer demokratisch verfassten Bürgergesellschaft ins Gesicht schlägt. Jedoch beschränkt sich die skrupellose Bereicherung sowie die Ignoranz gesetzlicher Grundlagen nicht nur auf die kleine Kanareninsel Lanzarote.
WeiterlesenSteigende Arbeitslosenquote
Die Arbeitslosenquote hat erneut eine steigende Tendenz: Sie betrug im 3. Quartal d.J. 34,2% und lag damit über dem Kanarendurchschnitt von 33,36%. Im 1. Quartal betrug die Arbeitslosenquote auf Lanzarote noch 30%, im 2. Quartal 32%.
In absoluten Zahlen sind auf Lanzarote im 3. Quartal 25.250 Menschen arbeitslos gemeldet gewesen gegenüber 24.230 im 2. Quartal und 23.690 im 1. Quartal.
Das Jahr startete mit 24.200 Arbeitslosen.
Aktuelles Urteil: Keine behördliche Erlaubnis für Privatvermietung erforderlich
Das Verwaltungsgericht Nr. 3 von Las Palmas hat in einem Urteil vom 15. Oktober eine Resolution der Inselregierung von Lanzarote gekippt, durch die Eigentümern von touristisch vermieteten Villen die Aushändigung von Inspektionsbuch und Beschwerdeblättern verweigert wurde. Diese Unterlagen sind in Spanien Voraussetzung für die Ausübung jeder Art gewerblicher Tätigkeit.
Die Resolution wurde damit begründet, dass die behördliche Erlaubnis nicht erteilt werden konnte wegen des seinerzeit bestehenden Moratoriums, und weil sich die Villen im Gebiet „Castillo del Águila“ befinden, das laut Bebauungsplan von Playa Blanca keine touristische Nutzung vorsieht. Das Moratorium war ein temporäres Baustopp-Dekret zur Limitierung der Zahl der touristischen Betten.
WeiterlesenMeinungsfreiheit: Herausgeber von „Cuadernos del Sureste“ bekommt Recht
Felipe Fernández Camero, Ex-Sekretär von Arrecife und Rechtsanwalt, verklagte 2003 Jorge Jiménez Marsá wegen Beleidigung und Verletzung der persönlichen Ehre. Marsá war Journalist und Herausgeber der damaligen lanzarotenischen Zeitschrift „Cuadernos del Sureste“, in der ein kritischer und ausführlicher Artikel veröffentlicht wurde über einen Korruptionsskandal auf der Insel. Und in diesem Zusammenhang über Cameros Verwicklungen in ziemlich schräge Immobiliengeschäfte. Titel des Artikels: „El secretario: el quinto poder“ (Der Sekretär: Die fünfte Gewalt).
WeiterlesenWebsite der Fundación Helge Achenbach von der Bildfläche verschwunden
Wenn Websites, die in unserem Blog verlinkt wurden, nicht mehr erreichbar sind, erhalten wir eine Fehlermeldung per E-mail – der Technik sei Dank.
Heute kam ein entsprechender Alarm für die Website der „Fundación Helge Achenbach“. Ob das etwas mit dem „Caso Achenbach“ zu tun hat, wissen wir natürlich nicht.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Hauptverfahren im „Caso Unión“ hat begonnen
Zunächst die Vorgeschichte:
Alles begann 2008 mit der „Operación Unión“:
“Operación Unión”, der Einsatz einer Sondereinheit der Guardia Civil, war die Grundlage für das bisher größte Strafverfahren auf Lanzarote. Es geht u.a. um Betrug, Korruption, Amtsmissbrauch und Urkundenfälschung.
Benannt wurde der Einsatz nach der „Bar Unión“ in Arrecife, einem beliebten Treffpunkt für Verhandlungen über geldwerte Gefälligkeiten im lukrativen Immobiliengeschäft, sowie für die Übergabe von mit Geldscheinen prall gefüllten Umschlägen. Und weil sich dort am 22.7.2008 der Unternehmer Fernando Becerra Robayna mit Carlos Espino Angulo, seinerzeit Generalsekretär der PSOE von Lanzarote, traf, um das ins Stocken geratene Projekt “Costa Roja” in Playa Blanca voran zu bringen.
WeiterlesenMobiler TÜV auf La Graciosa
La Graciosa war einst eine autofreie Insel, abgesehen von Feuerwehr-, Rettungs- sowie Polizeiwagen.
Ab September 2006 wurden Sondergenehmigungen erteilt für Fahrzeuge zur Personen- und Güterbeförderung. Diese Regelung wurde sukzessive aufgeweicht. Mittlerweile ist die Fahrzeugflotte auf der kleinen Insel so groß, dass eine mobile TÜV-Station alle halbe Jahre auf der Insel ca. 100 Prüfungen durchführt.
Zusätzliche Busline 31 zwischen Costa Teguise und Caleta de Famara
Die neue Busline Nr. 31 ergänzt die bestehende Buslinie 33, die seit einigen Jahren dreimal täglich die Ortschaften Costa Teguise, Caleta de Famara und Muñique verbindet (die neue Line 31 endet in Caleta de Famara und fährt also nicht bis Muñique weiter).
WeiterlesenGedanken zum Thema Ölbohrvorhaben
Die Empörung über und der Widerstand gegen die geplanten Ölbohrvorhaben vor der Ostküste von Lanzarote und Fuerteventura sind hier sehr groß. Aber nicht etwa, weil eine grundsätzliche Energiewende angestrebt wird, um so rasch wie technologisch möglich auf Öl verzichten zu können, sondern weil um den Standort als Touristenhochburg gebangt wird. Und ein hoher Wertverlust des eigenen Apartments oder Hauses befürchtet wird.
WeiterlesenNeues altes Besucherzentrum am „Mirador de Haría“
Jahrelang stand das Gebäude am „Mirador de Haría“ leer. Viele Vorbeifahrende hielten trotzdem an und stiegen aus Neugier über die Absperrungskette und stromerten um das Gebäude herum, nicht zuletzt um den fantastischen Blick über weite Teile des Inselnordens bis zum Meer zu genießen. Cesar Manrique hat an der Gestaltung des Gebäudes mitgewirkt, las ich heute in der Zeitung.
26.8.14 um 11:00 Uhr: ASCAV-Infoveranstaltung für Privatvermieter
Am 26.8.14 um 11:00 Uhr im Gran Hotel von Arrecife
lädt der Interessenverband der Privatvermieter auf den Kanaren ASCAV zu einer Informationsveranstaltung ein, um über den derzeitigen Stand der Verhandlungen zu berichten.
Presse-Unfreiheit Teil 2: Satireblog muss weitere Strafe zahlen
Diese Nachricht ist die traurige Fortsetzung unserer Meldung vom 15. Mai 2013.
Im Juni d.J. wurde der erfrischend kritische Blog „El Agitador“ zu einer weiteren Strafe verurteilt; und zwar in Höhe von 15.000,- Euro. Dabei ging es um eine weitere Fotomontage, von der sich der Herr Staatsanwalt Miguel Pallarés auf den Schlips getreten gefühlt hat.
Gestern hat die spanische Tageszeitung „El País“ ausführlich darüber berichtet.
WeiterlesenUm Gottes Willen: Bistum entlässt schwulen Lehrer
Jahrelang hat ein ehemaliger Pfarrer an zwei Schulen auf Lanzarote das Wahlfach Religion unterrichtet; und Jahr für Jahr erhielt er einen entsprechenden Vertrag von der Schulbehörde, schließlich waren nie Klagen zu hören über diesen Lehrer.
Der Lehrer hat allerdings die aus erzkatholischer Sicht riesengroße Doppelsünde begangen, schwul zu sein und seinen Lebenspartner vor zwei Jahren geheiratet zu haben.
WeiterlesenSpaniens Regierung will Verlinkungen und Web-Inhalte künftig kostenpflichtig machen
Das Gesetz, das Ende Juli mit den Stimmen der konservativen Volkspartei bereits das Parlament passierte, soll im Herbst vom Senat endgültig verabschiedet werden und 2015 in Kraft treten. Demnach sollen Verlage geschützt und „illegale“ Downloads unterbunden werden.
WeiterlesenEU-Erbrechtsverordnung tritt in rund einem Jahr in Kraft
Ist zwar noch eine Weile hin, aber die Zeit vergeht bei mir – zumindest gefühlt – viel schneller, je älter ich werde.
Am 17. August 2015 läuft die dreijährige Übergangsfrist ab; danach richtet sich das anzuwendende Erbrecht in Deutschland und Spanien (sowie in den anderen EU-Ländern mit Ausnahme von Irland, Großbritannien und Dänemark) nach der EU-Erbrechtsverordnung bzw. der EU-Verordnung Nr. 650/2012. Mit der Verordnung wird auch ein Europäisches Nachlasszeugnis eingeführt, eine Art EU-Erbschein.
WeiterlesenKanaren: Endlich – Privatvermietung von Ferienunterkünften soll legalisiert werden!
Spanien hat rückwirkend eine Steuer auf Erspartes eingeführt
Helge Achenbach – ein neuer „Caso“?
Erster (Teilzeit-)Hundestrand auf Lanzarote
Europawahl – viel Post und was nun?
Arbeitslosenquote gesunken – Aussichten gut?
Haría – Reiseführer der Gemeinde in deutscher Sprache
Führerscheinregistrierung – neulich bei Tráfico
TV-Reportage über die Korruption auf Lanzarote
Kanaren: Bald vereinfachte Zollabwicklung
Insbesondere für uns Insulaner einer peripheren Kanaren-Insel ist es jedesmal ein Spießrutenlauf, Waren herschicken zu lassen. Sie müssen schließlich verzollt werden, denn die Kanaren gehören zollrechtlich nicht zur EU, und das Hauptzollamt befindet sich auf Gran Canaria (bzw. Teneriffa für die West-Kanaren). Zudem muss der Versender eine Export- und der Empfänger, zumindest sofern es sich um eine Firma handelt, eine Importerklärung ausfüllen („DUA de exportación / importación“), um einerseits die erhöhte Mehrwertsteuer des Festlands und anderswo in Abzug zu bringen und andererseits die niedrigere, kanarische Mwst. für die Ware zu entrichten. Privatpersonen mussten die Pakete beim Zollamt „auslösen“ und hierfür ggfs. Speditionen beauftragen .
WeiterlesenCERES – digitale/elektronische Unterschrift
Mit einer digitalen Unterschrift können diverse administrative Angelegenheiten bequem online von zu Hause aus oder per Mobil erledigt werden.
Das Zertifikat/die digitale Unterschrift für den eigenen PC ist wie folgt erhältlich (für mobile Geräte haben wir (noch) keine Erfahrung gesammelt):
WeiterlesenPetition: Legalisierung der Privatvermietung von Ferienunterkünften – und Hintergrundinformationen
Doris Borrego Reyes aus Teneriffa hat eine Petition online geschaltet, um Stimmen zu sammeln für eine Legalisierung der Privatvermietung.
Ist Privatvermietung „illegal“, werden sich nun einige fragen. So gut wie ja, lautet die Antwort.
Hier einige Hintergrundinformationen zum Thema:Die Ausgestaltung der Tourismusgesetze, wozu auch die Regelungen zur touristischen ‚Privat’vermietung‘ zählen, obliegen den einzelnen autonomen Regionen Spaniens.
WeiterlesenKorruption in Spanien – Studie der Universität La Laguna
Wo viel gebaut wird, geht es um viel Geld, und wo’s um viel Geld geht, riecht es häufig sehr verdächtig nach Korruption. In Spanien wurde extrem viel gebaut, und die Korruption stinkt hier nicht nur bis ins Königshaus, sondern bis zum Himmel.Eine aktuelle Studie der Universität La Laguna hat das leidige Thema näher beleuchtet, und in der El País wurde heute darüber berichtet:
WeiterlesenChinesische Einwanderung
Es gibt hier viele Chinarestaurants, und seit einigen Jahren sprießen zudem die „Chinaläden“ wie Pilze aus dem Boden. Deshalb haben wir uns gefragt, woher die vielen Chinesen kommen und wieso sie sich hier offensichtlich problemlos niederlassen dürfen, obwohl China bekanntlich kein EU-Land ist.
Beim Surfen sind wir auf Antwort gestoßen; und zwar auf einen interessanten Artikel von Dr. Minkang Zhou, der an der Uni Barcelona arbeitet.
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