Haria

Gemeinde: Haría,
Schwierigkeitsgrad: leichtmittel,
Gehzeit: ca. 1 h.

Diese Tour ab Yé startet ca. 150 m links von der – außerhalb der Ortschaft liegenden – Dorfkirche, vor der man gut parken kann.

Ca. 150 m links von der Kirche, wenige Meter vor dem 2. Haus von links von der Kirche aus gezählt, beginnt der Weg zwischen zwei Pfeilern. Nach einer Weile geht der Weg in einen breiten Pfad über und führt an einer einsamen Palme vorbei, die als Orientierungshilfe für den Abstieg gute Dienste leistet.

Ab dieser markanten Palme wird der Pfad steiler – insgesamt ist er jedoch relativ leicht und zügig zu bewältigen. Für die Aufenthaltsdauer am Kraterrand sollte man sich Zeit gönnen, denn der Blick ist phantastisch; und der Bereich vorm Kraterrand relativ flach, so dass man sich dort bequem aufhalten kann.

Nun geht es denselben Weg wieder zurück, denn die nachfolgend beschriebene Tour via Bodega „Los Almacenes“ ist (Stand Oktober 2023) kurz vor der Bodega endgültig gesperrt worden, und Alternativen führen durch privates Gelände.

Ab hier gehen wir zunächst unterhalb einer Natursteinmauer weiter Richtung “Torrecilla”, einem deutlich sichtbaren Herrenhaus (der Bereich jenseits der Mauer ist laut „Durchgang-verboten-Schild“ – Stand 2022 – nicht mehr zu begehen).

Hinweis (s. auch Leserkommentar unten): Seitdem in 2014 ein großes Grundstück eingezäunt wurde, ist der seinerzeit beschriebene Pfad nicht mehr zu gehen.

Aber: Es hat sich relativ schnell ein neuer, gut sichtbarer Geröllpfad gebildet, der mehr oder weniger serpentinenförmig bergab führt. Im unteren/flacheren Bereich gabelt sich der Pfad; wir bleiben links. Der Pfad verläuft in Richtung einer deutlich sichtbaren Steinmauer und führt durch eine Aussparung auf die Rückseite der Mauer. Dort geht er in eine Piste über. Wir folgen der Piste, die zur Bodega “Los Almacenes” führt und auf dem letzten Stück einen markanten, weißen Kalkbelag hat. Die Piste verläuft durch das Gelände des Gehöfts: Sie können beherzt unter der Schranke durch – und sodann den kleinen Bodega-Laden ansteuern. Dort gibt es Wein, Käse und ein paar Souvenirs zu kaufen. Nach dem Besuch des Ladens folgt man der Haupteinfahrt des Gehöfts Richtung LZ 201.

Auf der LZ 201 biegen wir nach links ab und gehen ein kurzes Stück auf der Straße bis nach Yé. Wir biegen nach links ins Dorf, durch das wir schlendern und nach einer gemütlichen Dorfbesichtigung zur Kirche zurück.

Fotos 2006: Nach außergewöhnlich lang anhaltenden und kräftigen Regenfällen war insbesondere der gesamte Inselnorden im Winter und Frühjahr 2006 von einem grün-bunten Blumenmeer überzogen, so dass unsere Märzwanderung eher einer Gräser-, Blumen- und Blütenschau glich:

Im Juli 2006 waren viele Pflanzen verdorrt. Nicht die Weinpflanzen, an denen dicke Trauben hingen. Auch der zahlreiche Fenchel sorgte für Farbtupfer sowie einige klassische Trockengebiet-Pflanzen. Hier einige Juli-Aufnahmen:

Im Januar 09 präsentiert sich die Insel außergewöhnlich grün, da es seit September (!) 2008 viele Regentage gegeben hat. Diesmal haben wir uns mit wunderbarem Käse und Malvasía-Wein in der Bodega “Los Almacenes” eingedeckt (täglich von 11:00 – ca. 18:00 h geöffnet). Das Gehöft besteht aus mehreren Gebäuden. Der Käse lagert in einem separaten Raum.

3 Kommentare

  1. Auch wir haben die Tour zum Monte Corona schon mehrmals von Ye aus gemacht.Diesmal nahmen wir auch den Trampelpfad – linksseitig vom Kraterrand für den Abstieg, wie in einer Tour beschrieben.Zuerst ging es sich ganz gut,bis der Pfad endete.Weglos ging es über Stock und Stein den Berg hinunter,was manchmal ganz schön anstrengend war.Eingezäunte Felder,Weinberge behinderten unseren Weg.Es gab kein zurück mehr-kleine Mauern mussten überwunden werden.An einem Zaun entlang irrten wir Richtung Ye.Nach einiger Zeit sahen wir vor uns einen Schotterweg der uns zu einem Weingut brachte.Dort angekommen waren wir froh- und genossen unsere schöne Wanderung in gemütlicher Runde.
    H

  2. Die Beschreibung ist klasse. Wir haben den Weg hin und zurück mit Pause am Krater in 1.5 Stunden geschafft.
    Ein sehr schöner Spaziergang.

  3. Aus einer Leserzuschrift von Klaus und Lisa St. aus Marburg vom 18.4.14: “Bei der Rundwanderung von Yé aus zum Monte Corona haben wir eine Neuerung festgestellt, die Sie vielleicht noch nicht kennen: Wir haben den Abstieg nach Ihrer Beschreibung gemacht und sind dann, uns links von der Natursteinmauer haltend, am unteren Ende des steilen Serpentinenpfads auf einen ganz neuen (!) Stacheldrahtzaun gestoßen. Wir konnten diese Einzäunung nach links umgehen, aber das ist etwas mühsam und vielleicht auch nicht erwünscht. Die Bodega haben wir dann auf regulären Wegen erreicht.”
    Vielen Dank für diesen Hinweis! Wir werden so bald wie möglich nach einem alternativen Weg Ausschau halten.

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