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Schlechte Aussichten für stark bedrohte Tierarten

Nur noch 15-20 Jahre geben die Experten einigen sehr seltenen, auf den Kanaren anzutreffenden Tierarten. Danach müssen sich Interessierte in andere Ecken der Welt begeben, um auf Beobachtungsexkursionen gehen zu können.

Folgenden, endemischen Tierarten droht eine endgültige Ausrottung:

Eine nur auf Lanzarote und Fuerteventura lebende Unterart der Schmutzgeier (Neophron percnopterus) – hier guirre oder alimoche genannt.

Die Bestände einer Unterart der ziemlich stattlichen Kragentrappe (Chlamydotis undulata), hier avutarda hubara genannt, haben sich zwar ein wenig erholt; aber so richtig über den Berg ist diese Vogelart noch nicht.

Eine Unterart der Blaumeise (Parus caeruleus degener), bzw. herrerillo común, von der es nur noch 62 Paare gibt (bewohnt insbesondere die höher gelegenen Zonen von Haría) sowie eine nur 10 Gramm schwere Unterart der Samtkopfgrasmücke (Sylvia melanocephala leucogastra – currcuca cabecinegra), von der es noch rund 150 Paare gibt.

Aber nicht nur fleuchende, sondern auch kreuchende, endemische Tiere sind betroffen:
Der blindschleichenähnliche Ostkanarenskink (Chalcides simonyi), bzw. hier lisneja genannt, von dem es auf Lanzarote nur noch 2 Populationen im Norden gibt. Zu Beginn der 80er gab es noch Populationen in Tinajo und Güime.