Haria

Gemeinde: Haría,
Schwierigkeitsgrad je nach Abschnitt: leicht + mittel,
Gehzeit: ab Messstation (ca. 3 km oberhalb von Máguez) bis zum Kraterrand und retour ca. 1,5 h.

Anfahrt: Von Haría kommend folgt man der Hauptstraße Richtung Máguez. Kurz vor Máguez gabelt sich die Straße. Wir halten uns links Richtung Yé/Máguez und folgen der schmalen Straße durchs Dorf (Achtung: 1 Stoppschild nicht übersehen). Kurz vorm Dorfende von Máguez gibt es eine Weggabelung, in deren Mitte ein altes, typisch lanzarotenisches Haus mit blauer Borte steht. Dort biegt man links ab in die Calle la Caldera.

Nun folgt man der schmalen, aber asphaltierten Straße ca. 2-3 Kilometer bergauf und genießt bereits bei der Anfahrt die wundervolle Aussicht. Noch bevor man zum eigentlichen Startpunkt der Wanderung gelangt, kann man einen kleinen Zwischenstopp zwecks bequemer Kraterbesichtigung einlegen. An einer scharfen Biegung, an der auf der rechten Seite ein Weg abzweigt und kniehohe, rechteckige Betonblöcke stehen, kann der Wagen abgestellt werden. Diesen Weg folgt man. Er ist durch große Steine versperrt, die als Fußgänger bequem zu umgehen sind. Früher sind hier Fahrzeuge gefahren, um Müll im Krater zu deponieren. Die halboffizielle Deponie ist zwischenzeitlich beseitigt worden.
Der Weg ist gesäumt durch diverse Pflanzen; u.a. zahlreichen Exemplare des Kanaren-Ampfers (Rumex lunaria), der eine stattliche Größe erreichen kann.

Fotos Dezember 06:

Nach diesem Abstecher geht die Autofahrt weiter, bis eine sehr markante Messstation mit rundem, grünen Dach erreicht wird. Kurz vor der Station wird der Wagen an einem Weg, der rechts abzweigt, geparkt, denn hier ist der Ausgangspunkt der Wanderung. Zunächst machen wir, entgegen der Beschreibung im Wanderführer, einen kleinen Abstecher auf eine Anhöhe schräg gegenüber der Messstation. Wir folgen einem der Pfade. Der kleine Abstecher wird mit einem grandiosen Rundum-Blick belohnt!

Wir gehen zurück zum Wagen bzw. zum Weg, der rechts an der Messstation vorbei führt und folgen ihm zunächst bis zum gut sichtbaren Würfelhäuschen mit Antenne am Kraterrand der Quemada. Bereits der Weg dorthin mit Rundumblick ist atemberaubend schön! Die vorgelagerten Inseln La Graciosa, Montaña Clara sowie Alegranza sind aus stets wechselnder Perspektive zu bestaunen, und die Flora präsentiert im Dezember 2006 ihre ersten bunten Farbtupfer.

Vom Würfelhäuschen aus ist der Kraterrand des etwas höheren Kraters Los Helechos gut zu erkennen. Zur linken Hand ist ein Pfad zu sehen, der dorthin führt. Dem folgen wir und können in den – vormals für landwirtschaftliche Zwecke genutzten – Krater schauen.

Eine Kraterumrundung ist möglich. Diese haben wir uns für den nächsten Besuch vorgenommen. Ein Pfad ist auf dem Kraterrand gut erkennbar. Trittsicherheit und ein gutes Schuhwerk sind jedoch Voraussetzung für eine Umrundung; und zu windig sollte es auch nicht sein. Wir kehren auf dem selben Weg zum Auto zurück.

Wir fahren nun nicht zurück nach Máguez, sondern setzen unsere Fahrt auf dem Sträßchen fort, das nun nicht mehr asphaltiert ist (d.h. Mietwagenfahrer fahren nun auf eigene Gefahr weiter, denn die Autovermietungen gestatten das Fahren auf Pisten in der Regel nicht). Lohnen tut sich der Weg auf jeden Fall, denn die Landschaft ist zauberhaft und die Ausblicke grandios!

Die Piste endet kurz vorm Tropical Park von Guinate (ab 2016 geschlossen) . D.h. jene, die aus dem Norden anfahren, biegen zunächst nach rechts Richtung Tropical Park ab. Nach rund 50 m geht dann links die o.g. Piste ab.

…diese Zeitgenossen machen sich stets ziemlich schnell und sehr laut aus dem Staub, den sie aufgewirbelt haben….

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