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Wasserführende Schicht im Timanfaya Nationalpark entdeckt

Heute wurde in der hiesigen Presse berichtet, dass unterhalb des Malpaís de Timanfaya enorme Wasservorkommen nachgewiesen wurden. Das überraschende Ergebnis lieferte ein geologisches Gutachten vom Spezialisten und Ingenieur Carlos Soler Liceras, der 2005 im Süden von La Palma die Thermalquelle „Fuente Santa“ (heilige Quelle) aufspürte, die 1677 durch einen Vulkanausbruch verschüttet wurde.

Nach vorsichtigen Schätzungen könnten jährlich 50 – 70% des Wasserbedarfs von Lanzarote durch das entdeckte Wasservorkommen gedeckt werden. Zur genaueren Ermittlung von Wasserqualität und -menge müsste eine weitere Studie in Auftrag gegeben werden.

Den Stein ins Rollen hat die Partei Podemos gebracht, als sie kurz nach ihrem Einzug ins Rathaus Soler mit einer Studie zu Wasservorkommen auf Lanzarote beauftragte und aus Mitteln der Partei finanzierte. Das auf dieser Grundlage von Soler durchgeführte geologische Gutachten wurde von der Autovermietfirma Cicar (die zur Cabrera Medina-Gruppe gehört) sowie der Fundación César Manrique finanziert.