Die meisten Regelungen gelten für ganz Spanien, einiges wird regional bzw. lokal geregelt.
Nachfolgend eine Auswahl der Regelungen, die für Kanaren-Touristen bzw. speziell für Lanzarote-Gäste von Bedeutung sind:
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Für Inselgäste diese Information voraus: Für Flüge, die dazu dienen, Inselgäste in ihre Herkunftsländer zurück kehren zu lassen, gibt es keine zahlenmäßigen Einschränkungen vonseiten der Kanarischen Regierung. Einige Fluggesellschaften streichen allerdings Flüge; in diesen Fällen sind Umbuchungen erforderlich.
Die derzeit 117 täglichen Flugverbindungen zwischen dem spanischen Festland und den Kanaren werden auf folgende 17 reduziert und es dürfen nur 50% der Sitzplätze besetzt werden, um den Mindestabstand zwischen den Reisenden zu gewährleisten:
- Teneriffa-Nord: 2 x Madrid, 2 x Barcelona, 1 x Bilbao, 1 x Sevilla; Teneriffa-Süd: 1 x Madrid;
- Gran Canaria: 2 x Madrid, 2 x Barcelona, 1 x Bilbao, 1 x Sevilla;
- Lanzarote: 1 x Madrid, 1 x Barcelona;
- Fuerteventura: 1 x Madrid;
- La Palma: 1 x Madrid.
Die kleine Insel Lobos beherbergte die bislang bedeutendsten Fundstücke aus römischer Zeit auf den Kanarischen Inseln: 2012 wurden dort zahlreiche Scherben römischer Amphoren und anderer Gefäße gefunden. Archäologen fanden heraus, dass hier zwischen dem 1. Jahrhundert v. Chr. und dem 1. n. Chr. Purpur aus der Schneckenart Stramonita haemastoma gewonnen wurde. Das sehr wertvolle Färbemittel wurde in dieser Zeit zum Färben der kaiserlichen Toga und des Streifenbesatzes von Prestigegewändern verwendet.
Die „Ley del Suelo“ ist ein gesetzlicher Eckpfeiler des Baurechts. Bislang galten für die Kanaren in diesem Zusammenhang das allgemeine, spanische Bodengesetz sowie eine Vielzahl von regionalen und lokalen Gesetzen, Vorschriften und Verordnungen. Eine einheitliche Regelung für die Kanaren sollte nun her, und wurde als kanarisches Bodengesetz (Ley del Suelo de Canarias) im Juni d.J. vom kanarischen Parlament verabschiedet.
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Im Rahmen wissenschaftlicher Studien unter der Leitung des Archäologen Pablo Atoche sind Ansiedlungsreste, die auf Lanzarote gefunden wurden, auf das 10. Jahrhundert v. Chr. datiert worden. Das Team aus Biologen, Archäologen, Historikern und Bodenkundlern der Universitäten von Las Palmas/Gran Canaria und La Laguna/Teneriffa sowie vom Botanischen Garten La Orotava/Teneriffa untersucht seit 2005 Spuren früherer menschlicher Ansiedlungen an verschiedenen Orten auf Lanzarote. Organisches Material wurde anhand der C14- bzw. Radiokarbonmethode in einem Labor in Florida untersucht.
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Die kanarische Reederei Naviera Armas baut ihr Netz von Fährverbindungen aus.
Ab Juni pendelt die Fähre “Volcán de Tamadaba“ ab Gran Canaria via Lanzarote nach Agadir (Marokko) und retour. Die Fahrzeit zwischen Arrecife und Agadir wird rund 7 Stunden betragen.
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Mit 22,7 Mio. Euro Startkapital wird auf den Kanaren die Fluggesellschaft ‘Aéreo Star’ gegründet. Dabei soll es sich um ein zu 100% kanarisches Unternehmen handeln. Geplant sind neben interinsularen, nationalen und internationalen Flügen auch die Ausbildung von Flugpersonal sowie die Durchführung von Wartungs- und Reparaturarbeiten an Flugzeugen.
Uns lagen noch keine Informationen vor, wer die Fluggesellschaft gründet und ab wann der neue Konkurrent von Binter Canarias und Islas Airways seine Schalter öffnen wird.
„Herzlich Willkommen im Hotel Esperanza“ lautet die Überschrift. Das „Plug Inn Hotel“, das das Thema Immigration hautnah präsentiert, ist ein Werk der griechischen Künstlerin María Papadimitriou.
Dabei handelt es sich um ein Projekt im Rahmen der I. Bienale für Architektur, Kunst und Landschaft der Kanaren, das am vergangenen Mittwoch eröffnet wurde.
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Insgesamt haben sich in diesem Jahr 904 Studienwillige zur diesjährigen Aufnahmeprüfung am 18., 19. und 20.9. der Universität von Las Palmas angemeldet. Davon kommen 84 aus Lanzarote.
Im vergangenen Jahr gab es 1.050 Teilnehmer; und 75,17% schafften die Prüfung (von den Teilnehmern aus Lanzarote 66,37%).
Die Angaben über die eingetroffenen Pateras sowie die Anzahl der Insassen ändern sich in den Medien mehrfach täglich…
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Ca. 2,8% der über 16jährigen Kanaren können weder lesen noch schreiben (Frauen 3,6%, Männer 1,9%). In der Altersgruppe der über 65Jährigen ist die Analphabetenquote am höchsten; und die der Frauen ist dort sogar doppelt so hoch wie die der Männer. Mit sinkendem Alter steigt die Alphabetisierung; und der Anteil der Frauen gleicht sich immer mehr demjenigen der Männer an.
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Heute wurden hierzu von Istac (Instituto Canario de Estadística) Daten veröffentlicht – bezogen auf alle Kanaren im Durchschnitt:
Gesamtausgaben in 2005 (2003) pro Urlauber und Tag in Euro: 101,96 (103,35), wovon 40,09 (37,83) auf der Urlaubsinsel ausgegeben werden und 61,87 (65,62) erst gar nicht auf die Insel „gelangen“.
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Am frühen Sonntagmorgen sind 2 Boote – eines mit 20, das andere mit 12 Marokkanern an Bord – in Arrecife angekommen. Die Boote waren vor der Küste Lanzarotes entdeckt worden.
Heute in der Früh ist ein Boot ganz in der Nähe des Campingplatzes an den Papagayo-Stränden angekommen. Alle Insassen (ca. 15) sind noch flüchtig.
Heute früh um 10:00 Uhr ist erneut ein kleines Flüchtlingsboot entdeckt worden, womit die Zahl der innerhalb einer Woche angekommenen Boote auf 3 gestiegen ist. Auch in diesem Fall handelt es sich um ein sehr kleines Boot. Und auch heute gelang allen Insassen zunächst die Flucht. 2 der insgesamt ca. 12 Insassen wurden zwischenzeitlich gefunden. Dieses Boot wurde an der „Playa Bermejo“ gefunden, deren Namen wir zum ersten Mal gehört haben und auf unseren Inselkarten nicht entdecken können. So lautete es zunächst.
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Auch in der Nacht von Montag auf Dienstag hat ein kleines Flüchtlingsboot die Küste von Lanzarote erreicht; und zwar nördlich von Costa Teguise im Küstenabschnitt „Los Ancones“. 13 Marokkaner sollen insgesamt an Bord gewesen sein. 3 Insassen wurden relativ schnell gefunden und gaben an, minderjährig zu sein; 2 weitere wurden zwischenzeitlich ebenfalls entdeckt. Die Suche nach den noch flüchtigen Insassen wird fortgesetzt. Ganz offensichtlich auch per Hubschrauber: denn gestern knatterte mehrmals ein Helikopter an Mala vorbei.
Wie jedes Jahr werden zahlreiche sahrauische Kinder im Rahmen der Aktion „Urlaub in Frieden“ ihre Sommerferien außerhalb ihres Flüchtlingslagers nahe Tindouf (Algerien) bei spanischen Gastfamilien verbringen.
231 Kinder kommen auf die Kanarischen Inseln. 9 davon nach Lanzarote.
Der Hahnenkampf („pelea de gallos“ oder „riña de gallos“) ist eine Freizeitbeschäftigung mit Tradition auf den Kanaren, und es ist bislang selbst hartnäckigen Tierschützern nicht gelungen, diesem Spektakel ein Ende setzen zu lassen. In bestimmten, hierfür ausgewiesenen Arenen ist es nach wie vor erlaubt, die Gockel aufeinander zu hetzen, bis i.d.R. der Tod sie scheidet. Wetten in Verbindung mit Hahnenkämpfen, also Hahnen-Toto sozusagen, sind zwar mittlerweile verboten; aber wen kümmert’s…?
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Die große senegalesische Tageszeitung „le soleil“ hat für einen Artikel den Ingenieur Abdou interviewt, dessen 4 Brüder – Fischer von Beruf – vor 2 Wochen in Richtung Kanaren aufgebrochen waren. Die Online-Tageszeitung „diariodelanzarote“ hat den Artikel für eine Meldung vom 29.5.2006 zugrunde gelegt:
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Wie schwer es die Familien damit haben, brachte eine groß angelegte Umfrage hervor, über die heute in der Tagespresse berichtet wurde:
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Vor dieser Frage steht zur Zeit der Bürgermeister von Haría. Just, wo es darum geht, neues Bauland als solches auszuweisen, wird das Ayuntamiento von Charco-del-Palo-Einwohnern darauf hingewiesen, dass ein Kanaren-Endemit auf einem Bauland-trächtigen Gebiet im nördlichen Bereich von Charco del Palo heimisch ist. Es handelt sich um das Gewächs namens „Caralluma Buchardii“,
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Laut Schätzung des mauretanischen Roten Halbmonds sind in den vergangenen 6 Monaten zwischen 1200 und 1300 Menschen bei ihrem Versuch, mit kleinen Booten illegal von Mauretanien auf die Kanaren überzusetzen, ums Lebens gekommen.
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Mit einem Ausländeranteil von 22,5% liegt Lanzarote hinter Fuerteventura (23,7%) an zweiter Stelle der kanarischen Inseln. (Allein in Tías liegt der Ausländeranteil bei 38,5% und in Yaiza bei 32,6%).
Auf Gan Canaria sind es 7,5%, auf La Palma 8,5%, auf Teneriffa 12,2% und auf El Hierro 12,6%.
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Der Trend zu den eigenen 4 Wänden hat bei den Canarios im Vergleich zum Vorjahr weiter zugenommen.
Ca. 10.000 neue Darlehen auf Hypotheken wurden im 3. Quartal 2005 abgeschlossen, und im Durchschnitt setzen die Canarios 42,7 % (!) Ihrer Einkünfte hierfür ein. Die Laufzeit der Hypotheken beträgt durchschnittlich 24,3 Jahre.
Der vor einigen Jahren – zunächst nach Gran Canaria – eingeschleppte Palmenschädling „picudo rojo“ beunruhigt die Gemeinde von Haría. Deshalb fordert die Gemeinde u.a., den Transport von Palmen auch innerhalb der kanarischen Inseln zu verbieten.