Greenpeace-Studie: Zerstörung um jeden Preis
In seiner Studienreihe „Zerstörung um jeden Preis“ – bzw. „Destrucción a toda costa“ (costa ist ein Wortspiel und bedeutet auch Küste) hat Greenpeace in diesem Jahr auch die Küsten von Lanzarote unter die Lupe genommen.
Zu einem wenig ruhmreichen Gesamturteil kommen die Umweltschützer in ihrem Report, bei dem es z.B. um
- den anhaltenden Missbrauch des Meeres als Abfalldeponie,
- die starke Küstenbebauung, die mitunter aufgrund von Korruption wesentlich dichter und auf nicht offiziell dafür vorgesehenem Terrain erfolgt,
- der Bau weiterer Sporthäfen und Golfplätze geht.
Lanzarote schneidet zwar noch verhältnismäßig glimpflich ab; stark kritisiert wird jedoch, dass lediglich 4 der insgesamt 44 auf Lanzarote existierenden Vorrichtungen zur Abwassereinleitung ins Meer offiziell genehmigt – und dadurch überwacht – seien. Der weitaus überwiegende Teil sei illegal.
Auch der geplante Bau eines Sporthafens an der Playa Bastían in Costa Teguise würde zu einer weiteren Umweltzerstörung führen.