Touristenattraktionen: Seit gestern wird gestreikt
Seit gestern streiken die 340 Mitarbeiter der “CACT“ (Centros de Arte, Cultura y Turismo). Betroffen sind: Mirador del Rio, Cueva de los Verdes, Jameos del Agua, Castillo de San José, Jardín de Cáctus, Munumento al Campesino und die Montañas del Fuego.
Um sicherzustellen, dass kein Einlass erfolgen kann, verriegelten die Streikenden gestern einige Eingangstüren und -tore durch mit Schlössern versehene Ketten, die heute auf Veranlassung der Arbeitgeberseite entfernt wurden. Auch wurde heute durchgesetzt, dass zumindest Busse ins Timanfaya-Gebiet durchgelassen wurden. Für PKW wurde die Zufahrt dorthin nach wie vor versperrt. Mit weiteren Behinderungen ist auch in den kommenden Tagen zu rechnen.
Die Arbeitnehmervertreter hatten in den Tarifverhandlungen bereits Zugeständnisse zu diversen Verhandlungspunkten gemacht, jedoch konnte insbesondere bezüglich der Bedingungen für eine geplante Arbeitszeitflexibilisierung auch in der letzten Runde keine Einigung erzielt werden. Auf großen Widerstand stößt insbesondere die von Arbeitgeberseite geplante Einrichtung von Jahresarbeitszeitkonten, da dann entfallende Überstundenzuschläge zu Einkommenseinbußen führen.