„Recycling-Handel“ mit Motoren von Migrantenbooten aufgeflogen
Die Motoren wurden nach Ankunft der Boote im Hafen von Arguineguin auf Gran Canaria eingelagert, aber eines Tages waren sie verschwunden. Der Diebstahl wurde gemeldet von einem Angestellten der Firma, die das Depot betreibt.
Polizeiliche Ermittlungen ergaben, dass dieser Mitarbeiter mit einem Kollegen gemeinsame Sache gemacht hatte und die Motoren zunächst nach außerhalb des Firmengeländes verfrachtet wurden. Mit Hilfe von Komplizen ging der Transport bis in den Senegal weiter. Insgesamt 208 Motoren sollten so erneut zum Einsatz kommen, um Migranten auf die Kanaren zu schippern.
Bereits 14 Personen wurden festgenommen – die Ermittlungen dauern noch an.