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Spanien: Ergebnisse der 4. Phase der groß angelegten Antikörper-Studie veröffentlicht

Auf den Kanarischen Inseln haben bislang nur 3,8% der Bevölkerung eine Infektion mit SARS-CoV-2 durchgemacht – in der westkanarischen Provinz Santa Cruz de Tenerife sind es 3,5% und in der ostkanarischen Provinz Las Palmas 4,1%.

Dies ergab die 4. Phase der groß angelegten Studie, die im April d.J. gestartet wurde. Phase 4 fand in der zweiten Novemberhälfte statt. Diesmal nahmen insgesamt 51.409 Menschen teil; auf den Kanaren 1.973.

Im Landesdurchschnitt sind es mittlerweile 9,9%. Spitzenreiter sind die autonomen Gemeinschaften Madrid mit 18%, Castilla La Mancha mit 16% und Navarra mit 14% .

Besonders betroffene Provinzen mit über 18% sind Cuenca, Soria und Madrid. Am wenigsten betroffen mit Werten unter 5% sind neben den beiden kanarischen Provinzen auch Lugo, Pontevedra, La Coruña, Valencia, Huelva und Córdoba.

Besonders stark betroffene Gruppen sind: Gesundheitspersonal mit 16,8%, Frauen, die pflegebedürftige Personen zu Hause betreuen mit 16,3%, gefolgt von Reinigungskräften mit 14% und Mitarbeitern sozialmedizinischer Einrichtungen mit 13%.

In Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern ist der Anteil mit 11,6% höher als im Landesdurchschnitt. Die Untersuchung stellt keine signifikanten Unterschiede zwischen Männern und Frauen fest, wohl aber zwischen Kindern, bei denen weniger Fälle auftreten als bei den übrigen Altersgruppen.

Die Studie ergab zudem, dass bei 2,8% der zuvor Infizierten diesmal keine Antikörper mehr nachgewiesen werden konnten.

-> Studie im Original